Projekt „Weg mit dem Stress!“

Anbei finden Sie einen Beitrag unserer diesjährigen Berufspraktikantin Frau Saskia Smeets, welche mit einigen Kindern der Trogata das Projekt „Weg mit dem Stress!“ durchgeführt hat, um die Kinder zu sensibilisieren und ihnen wertvolle Methoden an die Hand zu geben, alltäglichen Stress besser verarbeiten zu können:

Projektbeschreibung:

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen, Veränderungen oder Belastungen, die eine Anpassung oder Bewältigung erfordern. Stress kann physisch, emotional oder mental sein und beinhaltet die Freisetzung von Stresshormonen im Körper.
Stress kann gefährlich sein, da er zu negativen körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen führen kann. Chronischer oder übermäßiger Stress kann das Immunsystem schwächen, das Risiko für körperliche Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes erhöhen sowie zu Schlafstörungen, Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen. Stress kann auch das Verhalten, die Stimmung und die kognitive Funktion beeinflussen und sich auf die Lebensqualität und Funktionsfähigkeit von Menschen negativ auswirken.
Alle Kinder erleben Stress, besonders in Wechselwirkung mit den Entwicklungsaufgaben. Wichtige Transitionen, entscheidende Lebensereignisse oder Alltägliche Belastungen sind dabei die Schlüsselfaktoren in dem Alter von fünf bis acht.
Deswegen haben wir gemeinsam ein Projekt gegen Stress entwickelt, mit den Namen: „Weg mit dem Stress!“. In diesem Projekt haben wir als erstes erarbeitet, was Stress ist, wie man sich dabei fühlt und was man dagegen machen kann. Dadurch konnte ich erstmal das Vorwissen der Kinder in Erfahrungen bringen, damit wir gemeinsam erarbeiten, wo das Projekt hinführen soll. Wir haben über verschiedene Strategien gesprochen, welche die Kinder interessant fanden, um diese auszuprobieren. Wir haben die verschiedensten Angebote gemacht, von Sportangeboten zu Entspannungseinheiten oder auch Basteln. Insgesamt haben wir acht Angebote durchgeführt: Traumreise, Yoga, Basteln von Anti-Stress-Bällen, Buchbetrachtung, Sportspiele, Malen mit Musik, Progressive Muskelentspannung und Massage. Die Kinder konnten dadurch ihren Wissenshorizont erweitern und man konnte erkennen, dass die Kinder sich durch die unterschiedlichen Strategien viel entspannter verhalten haben. Ebenso haben sie auch einige Strategien im Freispiel untereinander durchgeführt . Zum Beispiel haben sie sich untereinander massiert oder auch weitere Bilder zu der Traumreise gemalt.
Das Projekt dauerhaft in einer OGS aufzunehmen, ist nur teilweise möglich. Es ist deswegen teilweise möglich, da ein OGS-Ablauf sehr eng getaktet ist. Zudem müssen die Kinder sich darauf einlassen können, um sich zu entspannen und mit ihren Gefühlen umzugehen zu können.
Eltern könnten ihre Kinder mit den oben genannten Strategien unterstützen, damit Kinder den richtigen Umgang mit Stress lernen. Auch spielt die Kommunikation mit den Kindern eine sehr wichtige Rolle. Wichtig ist, dass offen über Stress geredet wird. Ausreichender Schlaf und klare Strukturen im Alltag für die Kinder sind auch wichtige Aspekte, um Stress vorzubeugen.

  • von Saskia Smeets
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